Ziel der Methode |
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Phase | Ideenfindung |
Altersgruppe | 6-99 |
Gruppengröße | 1-10 |
Sozialform | Einzeln, Partner:innenarbeit, Kleingruppe |
Dauer |
Durchführung: 10-30 min. |
Material | INTIA-Impulskarten: Alltags-Karten + Bedürfnis-Karten |
Beschreibung
Die Impulskarten sollen Unterhaltungen anregen. Ziel ist es, Probleme, Wünsche oder Bedürfnisse zu erkennen. Daraus können anschließend mit anderen Methoden Lösungen entwickelt werden. Es kann sein, dass andere Teilnehmende ähnliche Probleme, Wünsche oder Bedürfnisse beschreiben. Diese Themen können gemeinsam in der Gruppe besprochen werden. Daraus ergibt sich eventuell ein Handlungs- oder Unterstützungsbedarf. Auch außerhalb eines Technik-Entwicklungsprozesses können die Impulskarten eingesetzt werden. Zum Beispiel als unterstützendes Werkzeug bei der Vorbereitung eines Hilfeplangesprächs.
Durchführung
Vorbereitung
Im INTIA Koffer befinden sich Impulskarten zu Alltagssituationen und Bedürfnissen.
Alternativ:
- Karten ausdrucken und ausschneiden.
- Eventuell eine Vorauswahl aus den Karten treffen.
- Moderation trifft Vorauswahl, um
- eine kleinere Auswahl zu haben und schwierige Karten auszusortieren.
- wichtige Themen zu fokussieren.
- Themen auszusortieren, die unwichtig oder sogar verletzend für die Gruppe sind.
- Teilnehmende treffen Vorauswahl, um
- Themen zu entfernen, die für die Gruppe unwichtig sind.
- Themen zu entfernen, mit denen sich Teilnehmende unwohl fühlen.
- Moderation trifft Vorauswahl, um
Durchführung
Alltags-Karten
Nacheinander darf jede Person in der Gruppe eine Spielkarte ziehen. Die Gruppe überlegt gemeinsam: Was gefällt mir im Alltag? Was möchte ich verändern? Was stört mich? Wie geht es den anderen in der Gruppe damit?
Bedürfnis-Karten
Nacheinander darf jede Person in der Gruppe eine Spielkarte ziehen, darüber nachdenken und den Satzanfang beenden. Die Gruppe überlegt gemeinsam: Wie kann das Problem (technisch) gelöst werden? Wie kann mein Wunsch wahr werden? Wie geht es den anderen in der Gruppe damit?
Die Alltags-Karten können auch mit den Bedürfnis-Karten zusammen verwendet werden. Die Teilnehmenden ziehen eine Karte von jedem Stapel und bilden Sätze. Danach entsteht ein Austausch. Die Gruppe kann neue Ideen entwickeln.
Beispiel: Alltags-Karte „Schlafen” und Bedürfnis-Karte „mir hilft...”. Daraus lassen sich unterschiedliche Ideen bilden, die zu den eigenen Bedürfnissen passen:
„Mir hilft es beim Schlafen, wenn alles dunkel ist.” oder „Mir hilft Musik beim Einschlafen.”
Nachbereitung
- Ideen auf Papier festhalten.
- Die Ideen können mit anderen Methoden weiterentwickelt werden. Diese Methode kann als Basis für Entwicklungsmethoden dienen.
Hinweise zur Durchführung
Die Moderation bespricht (optional) zu Beginn mit den Teilnehmenden, dass mit „Ich“ nicht sie selber gemeint sind. Sie versetzen sich bloß in andere Menschen hinein. Denn es kann vorkommen, dass ein Satz mit „Ich“ für die Teilnehmenden unangenehm ist. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Dann kann der Satz auch mit „Mein Freund“ oder „Meine Freundin“ begonnen werden.
Die Methode kann auch alleine durchgeführt werden. Menschen sich damit über eigene Probleme, Wünsche und Bedürfnisse klarwerden.
Anpassungen
Es gibt leere Karten, die von der Moderation und/oder den Teilnehmenden selber ausgefüllt werden können.